Moskitos: Jäger durch Geruch


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Die Stechmücke ist eines der Lebewesen, auf das von Gott im Quran Bezug genommen wird.

Könnten Sie den Ursprung eines Geruchs lediglich durch Gebrauch ihres Geruchssinnes aus 64 Kilometern (39.8 Meilen) Entfernung aufspüren? Natürlich nicht! Es ist unmöglich, dass Sie einen Geruch von so weit her aufspüren. Dennoch spüren Moskitos Gerüche aus einer entsprechenden Entfernung auf, was für Sie außer Frage stünde.

Diese Tatsache wurde von Professor Jerry Butler der Universität von Florida entdeckt. Wie wohlbekannt ist, braucht der weibliche Moskito für das Heranreifen ihrer Eier sowohl Blut als auch bestimmte chemische Substanzen, die Cholesterin und Vitamin B enthalten, die sie nicht selbst herstellen kann. Professor Butlers Studien haben aufgezeigt, dass der weibliche Moskito nicht durch Willkür seine Beute zum Blutsaugen auswählt. Sie bevorzugt Lebewesen, die ihre Bedürfnisse auf die beste Weise erfüllen, im Besonderen benutzt sie ihren Geruchssinn, um sie ausfindig zu machen. Laut Butler ist der Geruchssinn der Moskitos so spezialisiert, dass sie winzige Mengen von Chemikalien aufspüren können, die der menschliche Körper an die Luft abgibt.

Vom menschlichen Körper ausgehende Gerüche, während des Ausatmens ausgestoßenes Kohlendioxid und andere Gerüche werden ständig in der Luft verbreitet. Der weibliche Moskito ist ausgestattet sie aufzuspüren und findet seine Beute durch Zickzackbewegung durch die Geruchsmoleküle hindurch. Dann macht er den Ort einer Oberflächenarterie aus, indem er einen Hitzedetektor mit hoher Genauigkeit verwendet.

Die Art, wie ein 1 Zentimeter langes Insekt (0.4 Zoll) seine Beute aus mehreren Metern (Fuß) Entfernung riecht und auch diesen Geruch analysiert, ist ein höchst bemerkenswertes Phänomen. Der hochentwickelte olfaktorische Sinn des Moskitos ist nur eines der wunderbaren Teile der Ausrüstung in seinem Körper - und eine wichtige Tatsache der Schöpfung, die uns einmal mehr erlaubt die makellose Natur von Gottes Schöpfung anzuerkennen. Der Geruchssinn im Moskito, den viele Menschen als nicht bemerkenswertes Insekt ansehen, ist bloß eins von unzähligen Beweisen der Schöpfung.

Es wird im Quran wie folgt offenbart:

Siehe, Gott scheut sich nicht, ein Gleichnis mit einer Mücke zu machen oder von etwas noch geringerem; denn die Gläubigen wissen, dass es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen aber sprechen: "Was will Gott mit diesem Gleichnis?" Viele führt Er hierdurch irre, und viele leitet Er hierdurch recht; doch irre führt Er nur die Frevler. (Sure al-Baqara, 26)

Es gibt nur eine Erklärung für den vollkommenen Geruchssinn des Moskitos, seinen überlegenen Flugmechanismus und seine anderen Systeme. Dieses Insekt, das jeden Tag in warmem Wetter angetroffen aber oft unterschätzt wird, ist voll von Wundern des Designs und für sich selbst ein großer Beweis der Schöpfung.

In der Sure al-Hadsch offenbart Gott:

O ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden; so hört es: Siehe jene, die ihr neben Gott anruft, nie können sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie sich zusammentun. Und wenn ihnen die Fliege etwas raubte, könnten sie es ihr nicht wegnehmen. Schwach sind der Bittende und der Gebetene. (Sure al-Hadsch, 73)

Die erstaunliche Fähigkeit der Motte

Motten sind Insekten, die auf jedem Kontinent leben, abgesehen von den Polarregionen und den Ozeanen. Es wird angenommen, dass es bis zu eine Million verschiedene Spezies gibt.22 Die zwei Antennen auf dem Kopf dieses winzigen Lebewesens dienen als olfaktorische Organe. Jede Antenne ist von hunderten von feinen Haaren bedeckt, mit Geruchsrezeptorzellen auf jedem Haar. Dieses besondere Design ihrer Antenne macht die Motte zum Experten beim Aufspüren von Gerüchen.

Motten benutzen ihre Geruchswahrnehmung, um festzustellen, was Nährwert besitzt und was schädlich sein kann. Darüberhinaus gibt das Weibchen ein bestimmtes Pheromon ab, wenn die Paarungszeit beginnt, welches das Männchen aufspürt. Daraufhin macht es das Weibchen ausfindig, indem es direkt der Quelle des Geruchs entgegenfliegt. An diesem Punkt gibt es eine Angelegenheit, die Betrachtung verdient. Das Männchen fliegt oftmals mehrere Kilometer (Meilen), um das Weibchen zu lokalisieren. Männliche Seidenspinner zum Beispiel können das Pheromon des Weibchen aus 20 Kilometern (12 Meilen) Entfernung wahrnehmen, oder sogar noch weiter.24 Die Empfindlichkeit des olfaktorischen Organs dieses winzigen Lebewesens ist ohne Zweifel überwältigend.

Wie aber ist eine männliche Motte in der Lage das Weibchen seiner eigenen Spezies aus tausenden von verschiedenen Spezies in seiner Region ausfindig zu machen? Der empfindliche Wahrnehmungssinn der Motte hilft dabei diese Frage zu beantworten. Um ein Beispiel anzuführen: das Männchen der Helicoverpa zea, einer in Nordamerika lebenden Mottenspezies, kann die Quelle zweier verschiedener Pheromone in weniger als 1 Millimeter (0.04 Zoll) Entfernung voneinander unterscheiden.

Forscher haben verschiedene Experimente durchgeführt, indem sie winzige Rezeptoren in der Antenne der Motte platziert haben – mit anderen Worten auf ihren olfaktorischen Organen. Während die männliche Motte in einem Tunnel entgegen dem Pheromon flog, wurden elektrische Signale aufgezeichnet, die von seiner Antenne zum Gehirn übertragen wurden. Es wurde beobachtet, dass sich die Signale von der Antenne veränderten, sobald die Motte eine Wolke von Pheromonen antraf.

C. Giovanni Galizia der Universität von Berlin behauptet, dass das Geruchswahrnehmungssystem der Motte genau geeignet sein könnte Gerüche in starken Winden aufzuspüren.  Dieses vollkommene System in einem Tier von bloß wenigen Millimetern (Zoll) Größe ist ein offensichtliches Wunder der Schöpfung.

Wie Bienen durch Geruch kommunizieren


Bienen sind in der Lage ihrem Stock nichtzugehörige Bienen durch Geruch zu identifizieren.

Pheromone sind eine der Methoden, durch die Bienen untereinander kommunizieren. Die zehntausenden von Bienen in einer Kolonie benutzen diese chemischen Signale, um miteinander zu kommunizieren. (Ameisen kommunizieren auf eine ähnliche Weise.) Bienen erkennen andere Mitglieder ihrer eigenen Kolonie durch ihren unverwechselbaren Geruch. Wenn eine Biene von einem anderen Bienenstock einzudringen versucht, wird sie sofort an ihrem Geruch identifiziert und hinausgeworfen. Wenn die Biene den Nektar einer Blume ausgeschöpft hat, markiert sie ihn mit einem bestimmten Duft - welchen andere Bienen aufspüren können, um so ihre Zeit und Energie nicht zu verschwenden.

Jede Biene besitzt ein olfaktorisches System, um die Nachrichten wahrzunehmen, die die Pheromone tragen. Ihre Geruchsrezeptoren sind auf den Antennen angebracht. Sathees Chandra, ein Bienenforscher, sagt, dass Bienen sehr leistungsfähig sind, was die Geruchswahrnehmung angeht.  Bienen brauchen Nektar zur Honigherstellung. Aus diesem Grund besuchen sie eine große Anzahl von Pflanzen und lernen schnell, welche den meisten Nektar liefern. Eingedenk dieser Tatsache haben Wissenschaftler gefolgert, dass Bienen spezielle Mechanismen haben müssen, die es ihnen ermöglichen Pflanzendüfte auszumachen.Dank dieses Mechanismus filtern sie Informationen, die sie von den Pflanzen erhalten, und bestimmen, welche von ihnen den meisten Nektar liefern. Es gibt nur eine Erklärung für das bewusste und rationale Verhalten der Wahrnehmungssinne dieser winzigen Insekten. Wie alle lebenden Dinge im Universum, wurden Bienen durch den Willen Gottes zur Existenz gebracht, und verhalten sich gemäß Seinen Vorstellungen.

Dies wird in jenen Worten im Quran offenbart:

Und dein Herr lehrte die Biene: "Baue dir Wohnungen in den Bergen, in den Bäumen und in dem, was sie (dafür) erbauen. Dann iss von allen Früchten und ziehe leichthin auf den Wegen deines Herrn." Aus ihren Leibern kommt ein Trank von unterschiedlicher Farbe, der eine Arznei für die Menschen ist. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Menschen, die nachdenken. (Sure an-Nahl, 68-69)

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