Vereinigung der Araber?


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Vereinigung der Araber?

Die Behauptung, dass es Muhammads (Frieden und Segen auf ihm) Ziel die Vereinigung der Araber gewesen sei, ist ebenfalls schwer zu verteidigen, wenn man sich das Leben Muhammads (Frieden und Segen auf ihm) anschaut und seine eigenen Aussagen gegen Nationalismus, Stammesdenken etc. liest.

 

Erstens ist wiederholt dazu zu sagen, wenn dies sein Ziel gewesen wäre, hätte er es mühelos erreichen können, als die Oberhäupter Mekkas ihm Wohlstand und Reichtümer anboten, wenn er zum Austausch das Predigen unterlässt.

Zweitens, das Konzept des Nationalismus existiert nicht im Islam. Der Islam machte die Bande des Glaubens und der Wahrheit und der Falschheit auf der anderen Seite, zu der wichtigsten Grundlage, um Menschen zusammen zuhalten, und nicht Nationalismus, Stammeszugehörigkeit, Rasse oder Volksgruppe.

Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) hat sich bei zahlreichen Anlässen gegen diese Art von Ideologie ausgesprochen:

„Haltet die Leute davon ab wegen ihrer Vorväter zu prahlen, die gestorben sind und nur noch Öl für das Höllenfeuer sind; oder sie werden bei Allah noch unbedeutender sein, als ein Käfer, der Dung mit seiner Nase rollt. Allah hat die Vetternwirtschaft aus den Tagen der Jaahilijjah (Vorislamische Zeit) von euch genommen, sowie das Prahlen mit den Vorvätern. Wahrlich, eine Person ist entweder ein frommer Gläubiger oder ein elender Sünder. Die ganze Menschheit ist die Nachkommenschaft Adams, und Adam wurde aus Schlamm erschaffen.(Überliefert bei Abu Dawud und At-Tirmithi)

Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) sagte auch: „Wahrlich, kein Araber ist besser als ein Nicht-Araber, noch ist ein Nicht-Araber besser als ein Araber, noch ist ein Weißer besser als ein Schwarzer, noch ein Schwarzer besser als ein Weißer, außer durch Gottesehrfurcht.“ (Überliefert bei Ahmad)

Der Qur’an ist mit der selben Botschaft gefüllt. Ein Beispiel dafür ist der folgende Vers:

„O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen mögt. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist.“(Sura al-Hujurat 49:13)

Die Beispiele aus Qur’an und den Aussagen Muhammads (Frieden und Segen auf ihm) sind zu zahlreich, um sie alle hier zu nennen, aber dies sollte genügen, um den Punkt klar zu machen.

Unabhängig von Farbe, Nationalität oder Stamm, jeder der an die islamische Botschaft glaubt, ist Teil der Brüderlichkeit.

Wenn wir das oben genannte uns noch mal vor Augen führen, drängt sich eine logische Frage an diejenigen auf, die behaupten, Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) hat dies alles geschrieben, um die Araber zu vereinen: warum hat er dann die genau gegenteilige Botschaft in sein Buch geschrieben? In der Tat können wir viel mehr anhand der zitierten Erzählungen sehen, dass die islamische Botschaft die Araber in zwei unterschiedliche Gruppen geteilt hat: Muslime und Nicht-Muslime.

Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) hatte auch Gefährten, die von anderen Stämmen kamen und nicht arabisch waren.

 

 

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