ALLAH(t) ist der Einzige Herrscher
ALLAH(t) ist der Einzige Herrscher
ALLAH (t)[1]sagt im Koran:
"Sag: O Allah, Herr der Herrschaft, Du gibst die Herrschaft, wem Du willst, und Du entziehst die Herrschaft, wem Du willst. Du machst mächtig, wen Du willst, und Du erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist (all) das Gute. Gewiss, Du hast zu allem die Macht.(26) Du lässt die Nacht in den Tag eindringen und lässt den Tag in die Nacht eindringen. Und Du lässt das Lebendige aus dem Toten hervorgehen und lässt das Tote aus dem Lebendigen hervorgehen. Und Du versorgst, wen Du willst, ohne zu berechnen. (27)"(Al-Imran 3: 26-27)
ALLAH (t) fordert seinen Propheten Muhammad (s)[2], und (indirekt) alle anderen, folgendes zu sagen: „ALLAH (t) ist der einzige Beherrscher, der alles unterhält und das ganze Universum unter SEINER Kontrolle hat. ER (t) gibt die Herrschaft wem ER (t) will und entzieht sie wem ER (t) will. ER(t) gibt die Ehre wem ER(t) will und erniedrigt wen ER(t) will.
ALLAH(t) ist der Einzige, der über alles verfügt. Es gibt niemand, der IHM hilft oder gegen seine Bestimmungen handelt. ER (t) herrscht über den Wechsel der Zeiten für die Menschen. ER (t) ist der Einzige, der die Zeit bestimmt. ER (t) wechselt den Tag und die Nacht. ER (t) lässt den Tag in die Nacht eindringen und die Nacht in den Tag. ER (t) verlängert und verkürzt die Nacht und den Tag, um die verschiedenen Bedürfnisse der Menschheit und der ganze Schöpfung zu gewährleisten.
ER (t) lässt das Lebendige aus dem Toten hervorgehen, wie die verschiedenen Pflanzen und das Getreide aus den Samen sowie die Gläubigen aus den Nicht-Gläubigen. ER (t) lässt auch das Tote aus dem Lebendigen hervorgehen, wie die Samen und Kerne, und die Eier von den Vögeln. ALLAH (t) ist der Allmächtige, der die Gegensätze auseinander hervorgehen lässt. Alle Elemente unterliegen Seiner Macht.
"In Deiner Hand ist (all) das Gute. Gewiss, Du hast zu allem die Macht." (Al-Imran 3: 26) .
Das Gute ist von ALLAH (t). Nur ER (t) schenkt Gutes und Segen. Allah (t) wird keine böse Eigenschaft zugeschrieben, weder als Name noch als Eigenschaft oder Tat. Trotzdem unterliegt das Böse, sowie das Gute Seiner Herrschaft.
Sowohl Gutes als auch Böses geschieht nur mit Seiner Erlaubnis. Sowohl Gutes als auch Böses gehören zu Seinem Schicksal. Man darf jedoch nicht sagen: Das Gute und das Schlechte sind in ALLAH (t) Hand, sondern nur das Gute ist in ALLAHs Hand, wie im Koran steht und wie der Prophet (s) gesagt hat.
"…Und Du versorgst, wen Du willst, ohne zu berechnen." (Al-Imran 3:27)
ALLAH (t) gibt wem ER will, so viel wie ER will, und bestimmt für jeden aus welchen Wegen er seine Versorgung bekommt. Dies wurde in anderen Koranversen erwähnt:
"... Wer sich ehrfürchtig ALLAH gegenüber erweist, für den macht ER einen Ausweg und gewährt ihm Versorgung, von wo (aus) er damit nicht rechnet. Und wer sich auf Allah verlässt, dem ist Er seine Genüge." (At-Talaq 65: 2-3)
Die Menschen dürfen nur ALLAH (t) allein um die Versorgung bitten. Sie sollen dabei nur die erlaubten Mittel und Methoden anwenden. Sie sollen nur auf das Nützliche achten und ausschließlich ALLAH (t) um Hilfe fragen.
At-Tabarani(r)[3]berichtete nach Ibn Abbas(r), dass der Prophet (s) sagte: "Der allergrößte Name von ALLAH (t) [Ism ALLAH Al-A‘zam], d.h. jener Name, mit dem man bittet, das Bittgebet erhört wird, steht in diesem Vers:
"Sag: O Allah, Herr der Herrschaft, Du gibst die Herrschaft, wem Du willst, und Du entziehst die Herrschaft, wem Du willst. Du machst mächtig, wen Du willst, und Du erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist (all) das Gute. Gewiss, Du hast zu allem die Macht."[4] (3:26)
Wie können diese beiden Versen dem Muslim nutzen:
- In diesen Versen steht ein Hinweis, dass man ALLAH (t) für seine Gaben an Muhammad (s) und seine Gemeinschaft dankbar sein muss. ALLAH (t) hatte die früheren Propheten aus dem Volk Israel auserwählt. Für die letzte Botschaft wählte ER (t) aus den Arabern den analphabeten Propheten Muhammad (s). Somit umfasst der Islam, als abschließende Religion, alle früheren Religionen. ALLAH (t) hat ihm (s) den Koran, sein abschließendes Buch, offenbart und lässt seine Gemeinschaft die beste werden, weil sie für das Gute aufruft und das Üble ablehnt. ALLAH (t) gebührt alles Lob und den unbegrenzten Dank für immer und ewig.
- ALLAH (t) ist allein der einzige, absolute Herrscher über alle Geschöpfe.
- Alle Gaben im Diesseits und Jenseits sind ausschließlich von ALLAH (t).
- ALLAH (t) ist der einzige Mächtige, Dessen Macht alles unterliegt.
- Die Nacht und der Tag sowie ihre abwechselnde Kürze und Länge sind Zeichen für ALLAHs Macht.
- ALLAH (t) lässt den Tag in die Nacht eindringen und umgekehrt, um die verschiedenen Bedürfnisse der Menschheit und der ganzen Schöpfung zu gewährleisten.
- ALLAH (t) ist der Allmächtige, der die Gegensätze auseinander hervorgehen lässt.
- ALLAH (t) gibt wem ER will, soviel wie ER will.
- ALLAH (t) lehrt den Menschen, Ihn zu lobpreisen und zu verehren sowie Ihm zu danken.
10) Man soll die Gaben von ALLAH (t) erkennen und dafür dankbar sein.
[1] (t): ta'ala:erhaben. Wird der Erwähnung Allahs beigefügt: Allah, der Erhabene.
[2] (s): salla-l-lahu 'alaihi wa sallam:Allah segne ihn und schenke ihm Heil. Segensformel, die nach koranischer Aufforderung (vgl. 33:56) bei der Erwähnung des Propheten Muhammad gesprochen werden soll. Nach islamischer Tradition wird dies vor allem regelmäßig bei der Erwähnung des Propheten getan.
[3] (r): radya Allahu ’anhu/’anha:Allahs Wohlgefallen auf ihm/ihr. Wird der Erwähnung der Namen der Gefährten, Nachfolger des Propheten (s) und der Mütter der Gläubigen beigefügt.
[4] Die Erläuterung dieser Vers steht im Tafsir Ibn-Khathir 1/356