Drittens: Geduld gegenüber dem, was Allah einem zuteil werden lassen hat. Allah sagt


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Drittens: Geduld gegenüber dem, was Allah einem zuteil

       werden lassen hat. Allah sagt:

•(Kein Unglück trifft (jemanden), außer mit Allahs Erlaubnis. Und wer an Allah glaubt, dessen Herz leitet Er recht. Und Allah weiß über alles Bescheid.)                                                                           (Qur´an 64:11)
Allah weist den Muslim dazu an, Geduld gegenüber dem Schicksal und der Vorbestimmung Allahs zu haben, indem er sagt, was der Gesandte Allahs   sagte, um sich damit von Zorn und Furcht zu befreien und um der Verzweiflung und Reumut nicht die Tore zu öffnen:

„Wer bei einem Übel, das ihn trifft, folgendes sagt: „Wir gehören Allah und zu Ihm kehren wir zurück. Oh Allah, belohne mich in meiner Not und lasse für mich Gutes daraus entstehen“, den belohnt Allah in seiner Not und lässt für ihn Gutes daraus entstehen.“(überl. v. Ahmad

 

 

•Beherrschung im Zorn und sich nicht gehenlassen.Zorn führt nicht gerade zu lobenswerten Ergebnissen. Der Mensch bereut dann schnell, was er tat, und dies manchmal sein Leben lang. Die Glücklichkeit verlässt ihn und er windet sich in Kummer. Allah lobt diejenigen, die ersteren Charakterzug verwirklichen:
(Und diejenigen, die schwerwiegende Sünden und Abscheulichkeiten meiden und, wenn sie zornig sind, (doch) vergeben,)              (Qur´an 42:37)

   Wer dazu in der Lage ist, seinen Zorn zu kontrollieren und sich zu beherrschen, der fühlt innere Glückseligkeit, weil er sein Ego besiegt hat, welches ihn zu schlechten Taten hinreißt, deren Ausgang nicht lobenswert ist.

 

 

 

•Aufruf, schlechte Behandlung zu verzeihen. Diese Tat führt zu gegenseitiger Sympathie und nimmt Hass und Groll. Allah der Erhabene sagt:
(die in Freude und Leid ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allah liebt die Gutes Tuenden)               (Qur´an 3:134)

   Allah hat noch etwas viel höheres befohlen: man soll schlechtem Benehmen anderer mit Güte entgegenkommen, um somit die höchste Stufe der Selbstbeherrschung zu erlangen. Dadurch wird nämlich die Seele vom Schmutz des Hasses befreit und hierdurch entsteht Glücklichkeit und Brüderlichkeit. Allah sagt:

(Nicht gleich sind die gute Tat und die schlechte Tat. Wehre mit einer Tat, die besser ist, (die schlechte) ab, dann wird derjenige, zwischen dem und dir Feindschaft besteht, so, als wäre er ein warmherziger Freund.)              (Qur´an 41:34)

 

 

 

•Aufruf zu guten Worten und Verhindern von Pessimismus und Aberglauben.Der Prophet   sagte:
„Keine Omen und das beste ist Alfa’l“. Jemand fragte: „Und was ist Alfa’l, oh Gesandter Allahs?“ Er antwortete: „Das rechtschaffene Wort, welches jemand von euch hört.“ (Al-Buchari)

 

   Der Gesandte Allahs   war ein Vorbild für die Muslime. Ihm gefielen gute Worte und er verabscheute Pessimismus, wie dies der Imam Al-Buchari überlieferte.

 

 

•Verbot von Misstrauen und Spionieren.Wer den Menschen misstraut, lebt in Kummer und Unruhe, weil er Angst davor hat, dass jemand ihm Schlechtes tut und deswegen die Leute beobachtet. Wer die Menschen ausspioniert, macht sich unbeliebt. Allah der Erhabene sagt:
(O die ihr glaubt, meidet viel von den Mutmaßungen; gewiss, manche Mutmaßung ist Sünde. Und sucht nicht (andere) auszukundschaften und führt nicht üble Nachrede übereinander. Möchte denn einer von euch gern das Fleisch seines Bruders, wenn er tot sei, essen? Es wäre euch doch zuwider. Fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist Reue-Annehmend und Barmherzig.)                (Qur´an 49:12-13)

 

Und der Gesandte Allahs   sagte:

Hütet euch vor Vermutungen, denn wahrlich die Vermutungen sind die verlogensten Worte, fragt nicht aus, spioniert nicht, hasst euch nicht und wendet einander nicht den Rücken zu. Seid Allahs Diener und Brüder. Niemand soll um die Hand einer Frau anhalten, nach welcher schon sein Bruder gefragt hat, bis er sie heiratet oder ablehnt. Man darf nicht die Frau und deren Tante heiraten. Die Frau soll nicht ohne Erlaubnis des Mannes fasten, wenn er anwesend ist und niemandem ohne seine Erlaubnis Einlass gewähren, wenn er abwesend ist. Was sie von dem spendet, was er für sie verdient, so erhält er dafür die halbe Belohnung. Die Frau darf nicht die Scheidung ihrer Schwester verlangen, um das Gefäß ihrer Gefährtin zu leeren und selbst zu heiraten, denn ihr steht zu, was für sie (von Allah) bestimmt wurde.“(Al-Baihaqi)

 

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