Erklärung - 3


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Erklärung

 

Dieser Faktor bedeutet: man glaubt nicht, dass die Polytheisten auf Unglauben beruhen. Die Bezeichnung „Polytheisten“ ist allgemein und schließt alle verschiedenen Arten an Ungläubigen mit ein. Daher ist jeder Ungläubige ein Polytheist. Wer auch immer einen Ungläubigen nicht für solch einen hält, so ist er selber ein Ungläubiger - wie der Ungläubige selbst. Wer auch immer die Juden, die Christen, die Parsen, die Götzendiener, die Heuchler oder die Kommunisten nicht als Ungläubige ansieht, so ist er selber ein Ungläubiger.

 

Das Gleiche gilt für jemanden, der Zweifel an ihrem Unglauben hat, wie jemand, der sagt: „Ich bin mir nicht sicher; es ist möglich, dass die Juden auf der Wahrheit beruhen.“ Er könnte auch sagen: „Es ist in Ordnung, dass Menschen den jüdischen, christlichen oder islamischen Glauben praktizieren - sie alle sind himmlische Religionen.“ Manche Leute unserer Zeit, die zur Vereinigung der drei Religionen aufrufen, machen dies. Wer diesen Glauben in sich trägt, ist ein Ungläubiger. Man muss daran glauben, dass die Juden Ungläubige sind und sich auf eine falsche Religion beruhen. Und er muss sich von ihnen und ihrer Religion loslösen, sie für das Wohlgefallen Allahs hassen und Feindschaft gegen sie hegen. Dies gilt auch für Christen; man muss daran glauben, dass sie Ungläubige sind. Ebenso die Parsen, die Götzendiener und alle anderen Arten an Ungläubigen.

 

Auch begeht man Unglaube, wenn man an ihrem Unglauben zweifelt, wie jemand, der sagt: „Ich weiß nicht, ob die Juden Ungläubige sind oder nicht; sie könnten sich auf der Wahrheit befinden.“ Solch einer hat Unglaube begangen.

Man muss entschlossen sein und daran festhalten, dass sie sich auf dem Unglauben befinden.

 

Einen ähnlichen Fall stellt jemand dar, der ihre Wege und Glaubensformen für richtig befindet, indem er beispielsweise sagt: „Sie befinden sich auf einer richtigen Religion“ oder „einer wahren Religion“. Solch jemand wird wie sie selber ein Ungläubiger.

Der Grund hierfür ist, dass, wenn jemand die Polytheisten nicht als Ungläubige ansieht, so ist er nicht an Taghut (falsche Götter/Religionen) ungläubig. Und es kann keinen Tauhid (Einheit und Einzigkeit Allahs) geben, außer wenn zwei Dinge zustande kommen:

1. Der Glaube an Allah und

2. der Unglaube an die Taghut.

Wer daher die Polytheisten, die Juden und die Christen nicht als Ungläubige ansieht, der hat die falschen Götter/Religionen (d.h. Taghut) nicht abgelehnt. Deswegen ist sein Tauhid nicht gültig, und er hat keinen Iman (wahrer Glaube). Deshalb sind zwei Dinge für Tauhid notwendig:

1. Ablehnung von Taghut und

2. der Glaube an Allah.

Diese finden wir im Zeugnis des Tauhid, wenn wir La ilaha illallah sagen. "La ilaha" - Es gibt keinen anbetungswürdigen Gott: dies ist eine Ablehnung der Taghut. "Illallah" - außer Allah: dies ist der Glaube an Allah. Denn La ilaha illallah verneint alle Formen der Anbetung, die für andere außer Allah erbracht werden.

An Taghut ungläubig sein bedeutet die Ablehnung und Verneinung von Anbetung, die an andere außer Allah gerichtet wird, und dass man sich davon und von seinen Leuten los spricht und diesen Feindschaft zeigt. Dies ist es, was man unter Unglauben an Taghut versteht. Deswegen sind die Feindschaft und der Hass gegenüber den Polytheisten für das Wohlgefallen Allahs erforderlich. Allah sagt über Ibrahim - Friede sei mit ihm:

قَدْ كَانَتْ لَكُمْ أُسْوَةٌ حَسَنَةٌ فِي إِبْرَاهِيمَ وَالَّذِينَ مَعَهُ إِذْ قَالُوا لِقَوْمِهِمْ إِنَّا بُرَآَءُ مِنْكُمْ وَمِمَّا تَعْبُدُونَ مِنْ دُونِ اللَّهِ كَفَرْنَا بِكُمْ وَبَدَا بَيْنَنَا وَبَيْنَكُمُ الْعَدَاوَةُ وَالْبَغْضَاءُ أَبَدًا حَتَّى تُؤْمِنُوا بِاللَّهِ وَحْدَهُ

"Ihr habt bereits ein vortreffliches Beispiel an Abraham und denen mit ihm, als sie zu ihrem Volk sagten: "Wir haben nichts mit euch noch mit dem zu schaffen, was ihr statt Allah anbetet. Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist offenbar für immer Feindschaft und Hass entstanden, (solange,) bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein!" [Sura al-Mumtahana 60:4]

 

Dies ist die Hanifiyya (aufrechte Religion), die Religion Ibrahims - dass du Allah aufrichtig dienst, die Religion für Ihn alleine praktizierst, dich von allem los sagst, was neben Allah angebetet wird, sie ablehnst und hasst, während du ihre Leute verabscheust und Feindschaft für sie empfindest.

 

 

Der Imam, möge sich Allah seiner erbarmen, sagte:

Viertens: Wer auch immer daran glaubt, dass eine andere Führung vollkommener ist als die Führung des Propheten (r), und dass jemandes Urteil besser ist als das Urteil des Propheten (r), wie jemand, der das Urteil der Tauaghit (pl. von Taghut; falsche Götter/Religionen) dem Urteil des Propheten vorzieht, so ist solch einer ein Ungläubiger.

 

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