Gute Gesundheit in Gerüchen
Die aus Pflanzenessenzen oder Ölen gewonnenen Aromen wurden tausende von Jahren für therapeutische Zwecke eingesetzt. Diese Technik basiert auf der Tatsache, dass unterschiedliche Gerüche unterschiedliche Effekte auf die Menschen haben. Heutzutage haben Experimente mit Elektroenzephalographie (EEG) – diese identifizieren elektrische Signale im Gehirn - aufgezeigt, dass gewisse Gerüche erwünschte Effekte im Gehirn hervorrufen können. Riechen gewisser Aromen aktiviert einige nichtidentifizierte Systeme im Gehirn. Folglich finden Veränderungen statt, die Herzschlag, Blutdruck, Atmung, Gedächtnis, Stressgrade und bestimmte Hormone betreffen.
Wie aber können Pflanzen wissen, welche Aromen der menschlichen Gesundheit nützen werden? Wie können sie es den fortgeschrittensten Laboratorien gleichtun, und gesundheitsstiftende Aromen innerhalb ihrer Gewebe herstellen? Wie erschaffen sie aromatische Geruchsmoleküle, die in der Lage sind bis zu 500 verschiedene chemische Substanzen mit äußerst komplexen Strukturen zu enthalten?Wie sind sie imstande ihre angenehmen Aromen in die Beschränkungen eines Geruchswahrnehmungssytems zu pressen, mit dem sie nicht vertraut sind und dessen Funktionen sie nicht kennen? Wie ermitteln sie die genauen Konzentrationen für menschliche Wesen?
Blumen entstehen aus der Erde und leben unter Staub, Wind und Regen. Dennoch erscheinen sie sehr sauber und strömen angenehme Aromen aus. Menschen aber müssen sich oft waschen, trotz aller Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen. |
Wenn diese Probleme von einer anderen Seite her untersucht werden, begegnen wir diesen Fragen: Wie ist der menschliche Geruchssinn in der Lage unter den einzelnen Aromen von tausenden von Pflanzen zu unterscheiden? Wie erkennen Geruchsrezeptorzellen ohne das geringste Wissen Moleküle, wenn sie ihnen das erste Mal begegnen? Wie können unbewusste Proteine, Zellen und Nerven außergewöhnlich komplexe Systeme unter sich errichten, um schwindelerregende Aromen aus der Welt der Pflanzen wahrzunehmen?
Die Antworten sind so einfach, sodass sie keinen Platz für Zweifel lassen: Es ist Gott, der Herr der Welten, Der die Mechanismen in großer Harmonie erschaffen hat, die die reizvollen Aromen der Pflanzen ausströmen. Auch hat Er das Geruchswahrnehmungssystem erschaffen, das sie riecht, und Der den Pflanzen ihre gesundheitsstiftenden Eigenschaften verliehen hat.
Im Quran wird offenbart, dass süßriechende Pflanzen ein Segen sind:
Und die Erde hat Er für die Geschöpfe bereitgestellt. Darauf finden sich Früchte und Palmen mit Fruchthüllen Und Korn auf Halmen und wohlduftende Pflanzen. Welche der Wohltaten eueres Herrn wollt ihr beide da wohl leugnen? (Sure ar-Rahman, 10-13)
In einem anderen Vers wird offenbart, wie sich Menschen angesichts der ihnen geschenkten Segen verhalten sollen:
Sprich: "Er ist es, Der euch erschaffen und euch Gehör, Augenlicht, Gemüt und Verstand gegeben hat. Wie wenig dankt ihr!" (Sure al-Mulk, 23)