Muhammad der natürliche Nachfolger des Christus -1


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Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen
 
 
 
Muhammad der natürliche Nachfolger des Christus
 
 
 
Von Ahmed Deedat
 
 
 
 
 
"...und der Bringer der frohen Botschaft voneinem Gesandten, der nach mir kommen wirdund sein Name wird Ahmad sein."(Qur'an 61:6)
 
 
 
Dieser Teil eines Verses (Ayat) aus dem ehrwürdigen. Qur'an berichtet uns die Worte, welche Jesus zu seinem Volk gesprochen hat. Für Muslime bedeutet das Verzeichnis dieser Worte im Qur'an, dem Buche Allahs, eine unanzweifelbare Tatsache, durch welche belegt ist, dass Christus (Friede sei auf ihm - u) den Propheten des Islam, Muhammad  als seinen Nachfolger angekündigt hat. Für die Christen hat dieser Vers aber keine Beweiskraft, da sie weder Muhammad  als Gesandten Gottes, noch den Qur'an als Offenbarung Gottes anerkennen. Es ist nun unsere Aufgabe, anhand solcher Quellen, welche von den Christen anerkannt werden, nämlich dem Alten und Neuen Testament, der Bibel selbst, die Wahrheit jenes Ausspruches zu belegen. Möge Allah uns dabei helfen und die Siegel der Herzen jener lösen, welche der Wahrheit bislang verschlossen geblieben waren. Amin!
 
 
 
Gemäß den Worten des Herrn der Welten steht es geschrieben:
 
 
 
"Und da sprach Jesus, der Sohn der Maria: "O ihrKinder Israels, ich bin Gottes Gesandter zu euch, derBestätiger dessen, was an Gesetz (der Thora) vor mirgewesen ist und der Bringer der frohen Botschaft voneinem Gesandten, der nach mir kommen wird. Undsein Name wird Ahmad sein."...(Qur'an 61:6)
 
 
 
Ist es nicht so, wie die Juden ihren Gesandten Jesus, den Messias, in keinem Fall er- und anerkennen wollten, dass die heutigen Christen, mit der gleichen Ignoranz die Gesandtschaft Muhammads verleugnen? Tatsache ist es doch, dass wir alle seit unserer Kindheit durch Richtiges und Falsches geprägt, durch Wissen gestärkt und durch Vorurteile belastet sind. Wollen wir doch versuchen, unserer Vernunft für eine Weile den Vorzug vor der Angst geben, eventuell Althergebrachtes aufzugeben, wenn es sich herausstellen sollte, dass diese unrichtig ist. Für Juden, Christen und Moslems stellt sich die Aufgabe, der sie alle nicht entfliehen sollten, das, was sie glauben und vertreten, auch anhand ihrer und der Schriften der anderen auf kritische und vernünftige Art zu belegen und zu begründen, um auf diese Weise, den mit Verstand begabten Wesen, den Menschen, der Wahrheit nahe zu bringen.
 
 
 
Was also spricht Christus in der Bibel über seine Nachfolge:
 
 
 
"Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist förderlichfür euch, dass ich fort gehe, denn wenn ich nicht fortgehe, wird der BEISTAND nicht zu euch kommen,doch wenn ich gehe, werde ich ihn zu euch senden."(Joh. 16:7)
 
 
 
Ahmad, ein Synonym für den Namen des Propheten Muhammad  - ist er der Beistand?
 
 
 
Bevor wir diese Frage beantworten können, sollten wir noch etwas in der Bibel lesen und sie sorgfältig studieren. Wir finden dort unter anderem einiges, welches uns zum Schluss bringt, dass Christus , wohl ausschließlich für die Juden ein Prophet war und es somit naheliegt, dass einer kommen wird, der dann sowohl für die Juden wie auch für Nichtjuden das Wort Gottes verkünden wird. An die Juden erging schon im alten Testament eine strenge Warnung: "Widerspenstig gegen den Herrn seid ihr gewesenseit ich (Moses) euch kenne." (Deut. 9:24)
 
 
 
"Siehe, jetzt schon, da ich noch lebend unter euchweile, seid ihr widerspenstig gegen den Herrngewesen, wieviel mehr nach meinem Tode!"(Deut.31:27)
 
 
 
"Sie haben mich zur Eifersucht gebracht durch, wasnicht Gott ist, durch ihre Götzen haben sie micherzürnt, so werde ich sie eifersüchtig machen durchein Unvolk, durch ein gottloses Volk will ich siereizen." (Deut. 32:21)
 
 
 
Die letzte Warnung ergeht im Neuen Testament Math.21:43.
 
 
 
"Deshalb sage ich zu euch: Das Reich Gottes wirdvon euch genommen werden und einem Volkgegeben werden, das dessen Früchte bringt."
 
 
 
Denken wir daran, dass das arabische Volk, bevor Gott es durch Muhammad  erleuchtete, tatsächlich ein Volk mit einer Menge Unsitten war und seitdem ein ständiges Ärgernis für die Juden darstellt. An dieser Stelle sollten wir uns auch daran erinnern, dass die biblischen Schriften zu Lebzeiten des Propheten Muhammad , nicht in die arabische Sprache übersetzt waren. Wie auch immer, der ehrwürdige Qur'an sagt zu diesem Themenkreis:
 
 
 
"Und wenn ihr ihm (dem rechten Weg) den Rückenkehrt, so wird ER ein anderes Volk an eure Stellesetzen; und sie werden nicht so sein wie ihr."(Qur'an 47:38)
 
 
 
Durch diese Stellen ist belegt, dass die Israeliten gewisslich vor und nach Moses der Rechtleitung bedurften und dass, nach der Zeit Jesu ihre Vorrangstellung, als das "Erwählte Volk" von ihnen genommen werden wird. Untersuchen wir jetzt, ob Jesus etwa tatsächlich nur für die Juden als strenger Warner gesandt war?
 
 
 
Aus Math. 10:5-6
 
"Diese 12 sandte Jesus aus und gebot ihnen: Gehtnicht die Straßen der Heiden (Gentilen) und nicht ineine Stadt der Samariter, sondern geht vielmehr zuden verlorenen Schafen des Hauses Israel.""Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus jenemGebiet her und schrie laut: "Erbarme dich meiner ...meine Tochter ist schwer von einem Teufelbesessen." Er (Jesus) aber antwortete ihr nicht einWort. Und seine Jünger traten hinzu und baten ihn:"Fertige sie ab, denn sie schreit uns nach!" Doch erantwortete und sprach: "Ich bin nur zu denverlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt."...(Math. 15:22-25)
 
 
 
Dieser jüdische Prophet hat zu seinen Lebzeiten nicht einen Heiden (Nichtjuden) bekehrt und seine, von ihm erlesen Jünger gehörten alle seinem Stamme an, so dass eine weitere Prophezeiung ihre Erfüllung finden sollte:
 
 
 
"Wenn der Menschensohn (damit meint er sichselbst) auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzenwird, werdet auch ihr (Jünger) auf 12 Thronensitzen, um die 12 Stämme Israels zu richten." (Math.19:28)
 
 
 
Dass Jesus nicht den Anspruch vertrat, eine neue Religion zu begründen sagt er selbst:
 
 
 
"Meinet nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetzoder die Propheten aufzulösen. Ich bin nichtgekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen (zubestätigen). Denn wahrlich ich sage euch: Bis derHimmel und die Erde vergehen, wird nicht eineinziges Jota oder Strichlein vom Gesetz vergehen,bis alles geschehen ist. Wer nun eines dieserkleinsten Gebote auflöst, und die Menschen so lehrt,wird der kleinste heißen im Reich der Himmel. Wersie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Reichder Himmel."(Math. 5:17-19)
 
 
 
Und was spricht der Qur'an?:
 
 
 
"Und da sprach Jesus der Sohn der Maria: "O ihrKinder Israels, ich bin Gottes Gesandter zu euch, derBestätiger dessen, was an Gesetz (der Thora) vor mirgewesen ist ..."(Qur'an 61:6)
 
 
 
Der Qur'an wurde offenbart, um die Göttliche Offenbarung, oder das, was in unwürdigen Händen von ihr übriggeblieben war, zu bestätigen, zu korrigieren und zu vervollständigen.
 
 
 
"Dieser Qur'an ist nicht solcherart, dass er ersonnenwerden kann, außer von Allah. Vielmehr ist er eineBestätigung dessen, was ihm vorausging, eine vollereErklärung des Buches - darüber herrscht keinZweifel - vom Herrn der Welten."(Qur'an 10:37)
 
 
 
und weiter sagt der ehrwürdige Qur'an:
 
 
 
"... und der Bringer der frohen Botschaft von einemGesandten, der nach mir kommen wird. Sein Namewird Ahmad sein."(Qur'an 61:6)
 
 
 
Im folgenden sei eine ungefähre Erklärung des Wortes "Ahmad" von Yusuf Ali wiedergegeben:
 
 
 
"Ahmad" oder "Muhammad", der "Gepriesene" ist diefast wörtliche Übersetzung des griechischen Wortes"Periclytos". In vielen Bibeln als "Paracletos"angegeben, welches vielmehr als "Tröster" -"Beistand", "jemand, der zu Hilfe gerufen wird, umanderen beizustehen", ein "lieber Freund" übersetztwird. Viele unserer Wissenschaftler sind der Ansicht,dass "Paracletos" fälschlich für "Periclytos" gelesenwird und dass, in der ursprünglichen Aussage vonJesus, die Prophezeiung unseres Propheten Ahmad,namentlich erfolgte. Und selbst wenn wir zustimmen,"Paracletos" zu lesen, bezieht sich dies auf denPropheten Muhammad  als "Erbarmen für alleGeschöpfe" (Qur'an 21:107) und "aufs höchste gütigund barmherzig" (Qur'an 9:128)
 
 
 
Dem aufrichtigen Sucher nach der Wahrheit wird langsam deutlich, dass Muhammad  tatsächlich der verheissene Paracletos ist - Tröster, Helfer, Beistand, auch Fürsprecher oder dergleichen genannt. Der ehrwürdige Qur'an legt das Wort "Ahmad" in den Mund Jesus . Die Christen leugnen auch gar nicht, dass Jesus jemanden prophezeite, der nach ihm kommen sollte, aber dass dies Ahmad heißen sollte, scheint ihnen denn doch zu weit hergeholt. In den verschiedensten Übersetzungen der Bibel wurden die unterschiedlichsten, oben erwähnten Namen gebraucht, wovon Tröster oder Beistand am häufigsten verwendet wird. Tatsächlich ist uns Muslimen jede dieser Übersetzungen recht, wollen wir doch die sprachliche Seite und die Probleme untersuchen, welche unweigerlich mit jeder Übersetzung einhergehen. z.B. Esau wird zu Jesus (Isa im arabischen), Messiah zu Christus oder Cephas zu Peter. Wir wollen daher für unsere Untersuchung das griechische Wort Paracletos und seine deutsche Entsprechung -"Beistand"- gelten lassen. Jeder gelehrte Christ wird sofort auf die Frage, wer dieser Paracletos sei, antworten:
 
 
 
"Der Paraclet ist der HEILIGE GEIST!" (Joh.14:16).
 
 
 
Dieser Satz ist Teil des sechsundzwanzigsten Verses. Wir werden auf den gesamten Vers später zurückkommen. Zuerst wollen wir unsere christlichen Denker mit dem Wort "heiliger Geist " beschäftigen. Pneuma ist die griechische Wurzel für diesen Ausdruck. In den englischen Übersetzungen sind sich die Gelehrten nicht einig ob "Holy Ghost", in der King James Version (Authorised Version, der Douay (Römisch Katholischen Version) oder "Holy Spirit" in der Revised Standard Version. Der Vers lautet:
 
 
 
"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vaterin meinem Namen senden wird, der wird euch alleDinge lehren und euch an alles erinnern, was icheuch gesagt habe. (Joh. 14:26)"
 
 
 
Es darf an dieser Stelle angemerkt werden, dass keiner der Bibelwissenschaftler den Paraklet im griechischen Originaltext des Johannes, mit dem heiligen Geist gleichgesetzt hat. Sondern vielmehr können wir schon ohne weiters deutlich sagen, dass mit "der heilige Geist" der "heilige Prophet " bezeichnet ist!
 
 
 
Wir Muslime sind davon überzeugt, dass jeder Prophet Gottes heilig und ohne Sünde ist. Doch immer wenn vom heiligen Propheten die Rede ist, so ist es unter den Muslimen üblich, den heiligen Propheten Muhammad  damit zu bezeichnen. Also selbst wenn wir das oben Gesagte - "der Beistand, welcher der heilige Geist ist", als evangelistische Wahrheit akzeptieren, dann passt diese Prophezeiung auf Muhammad  wie angemessen. Der gleiche Johannes, welchem die Autorenschaft dieses Evangeliums zugeschrieben wird, hat noch drei weitere Episteln verfasst, welche ebenfalls Teile der Bibel darstellen. Erstaunlicherweise hat er tatsächlich die gleiche Terminologie "Heiliger Geist" synonym für "Heiliger Prophet" verwendet.
 
 
 
"Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfetdie Geister, ob sie von Gott stammen; denn vielefalsche Propheten sind in die Welt ausgegangen." (1Joh. 4:1)
 
Kann man in diesem Vers wirklich nicht deutlich erkennen, dass das Wort "Geist" hier synonym für einen "Propheten" steht? Ein wahrer Geist ist ein wahrer Prophet, ein falscher Geist, ein falscher Prophet. Als Hinweis sei hier gesagt, dass in jeder Bibel mit Querverweisen, bei oben angeführten Vers, der Hinweis auf Math. 7:15 gegeben werden sollte, der bestätigt, dass falsche Propheten falsche Geister sind! Lesen Sie nach und überzeugen Sie sich doch selbst!
 
 
 
Doch der heilige Johannes lässt uns ohnehin nicht im Stich. Er sagt uns auch noch, wie ein falscher Prophet zu erkennen ist.
 
 
 
"Daran erkennt ihr den Geist Gottes; jeder Geist, derbekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommenist, stammt von Gott."(1 Joh. 4:2)
 
 
 
Gemäß dieser Interpretation von Johannes selbst, ist das Wort "Geist" ein Synonym für das Wort "Prophet". So bedeutet "Geist Gottes" "Prophet Gottes" und "jeder Geist" "jeder Prophet". Sie haben das Recht zu erfahren, was der Heilige Prophet Muhammad  im ehrwürdigen Qur'an über Jesus Christus  zu sagen hat.
 
Jesus Christus  wird im erhabenen Qur'an nicht weniger als 25 mal erwähnt und zwar als:
 
 
 
Isa ibn Maryam, Jesus, der Sohn der Maria
 
An Nabiy, Der Prophet
 
Min As Salihin, Von den Rechtgeleiteten
 
Kalimatu-Llah, Wort Gottes
 
Ruhu-Llah, Geist Gottes
 
Masih, Christus (Gesalbte)
 
 
 
 "Damals sprachen die Engel: "O Maria, siehe, Gottverkündet dir ein Wort von Ihm; sein Name ist derMessias Jesus, der Sohn der Maria, angesehen imDiesseits und im Jenseits und einer von denen, dieGott am nächsten stehen."(Qur'an 3:45)
 
 
 
Der "Beistand" in Johannes 14:26 kann niemals der "heilige Geist" sein, denn Jesus  hat bereits erklärt:
 
 
 
"Und ich werde den Vater bitten, und Er wird eucheinen ANDEREN Beistand geben, damit er inEwigkeit bei euch sei." (Joh.14:16)
 
 
 
Die Betonung liegt hier auf "ANDEREN", einen anderen, einen weiteren, noch einen, doch von gleicher Art, und doch unterschieden vom ersteren. So wer ist denn der erste Beistand? Die Christen werden zweifellos antworten: Der Sprecher - Jesus Christus  selbst, ist der erste Beistand, der andere, der ihm folgen sollte, wäre der heilige Geist, der dritte Teil, der dritte Aspekt der Persönlichkeit Gottes. Wollen Sie wirklich glauben, dass der EINE, der EWIGE Gott in drei Persönlichkeiten gespalten werden muss, um sich Seiner Schöpfung bekannt zu machen? Oder können Sie sich vorstellen, dass der "andere" eben aus ähnlichem "Holz" geschnitzt ist, aus welchem auch Jesus, der Menschensohn gemacht ist? Der andere muss also gleicher Natur mit ihm sein, den gleichen Bedingungen des Hungers, Durstes, Müdigkeit, Trauer und Tod unterworfen sein. Es sollte der versprochene Beistand, gemäß der Prophezeihung aber auch "ewiglich" bei euch sein. Niemand lebt ewig. Jesus war sterblich, so muss auch der nachfolgende Beistand sterblich sein. Kein Sohn des Menschen kann jemals unsterblich sein!
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