31-jeder-anspruch-auf-ein-prophetentum-nach-ihm-allahs-segen
31) Jeder Anspruch auf ein Prophetentum nach ihm, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, ist ein Irrtum und eine schlechte innerliche Neigung.
32) Er ist der Erweckte (Gesandte) für die Dschinn und die gesamte Schöpfung, mit der Wahrheit und Rechtleitung, mit dem Licht und der Erleuchtung, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm.
33) Der Quran sind Allahs Worte, der von Ihm kommt, ohne (unser) Wissen auf welche sprachliche Art und Weise; Er sandte ihn zu Seinem Gesandten als Offenbarung; die Gläubigen bestätigten und glaubten ihm wirklich, und sie wussten tatsächlich, dass dies Allahs Worte sind, unerschaffen, nicht so wie die Worte der Geschöpfe. Wer nun ihn (den Quran) hört und behauptet, er sei das Wort eines Menschen, ist Kafir und Allah tadelt ihn, scheltet ihn und droht ihm mit Saqar, da der Erhabene sagt: "Bald werde Ich ihn in Saqar brennen lassen" [al-Muddathir/74:26] und da Er mit Saqar demjenigen gedroht hat, der da spricht "Das ist nur ein Menschenwort" [al- Muddathir/74:25], wissen wir und sind uns sicher, dass dies die Worte des
Schöpfers der Menschen sind und sie den Worten der Menschen nicht ähneln.
34) Und wer Allah eine Eigenschaft der Eigenschaften der Menschen zuschreibt, ist Kafir; wer nun dies erkennt, zieht daraus eine Lehre, entfernt sich von den Aussagen der Kuffar und weiß, dass Seine Eigenschaften ungleich der der Menschen sind.
35) Und der Anblick ist ein Recht der Paradiesbewohner, ohne Ihn zu erfassen und ohne zu wissen wie, so sprach das Buch unseres Herrn "An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben, die zu ihrem Herrn schauen" [al- Qiyamah/75:22-23], und die Auslegung ist dementsprechend, was Allah will und weiß, und alles, was in den Sahih-Hadithen vom Gesandten überliefert ist, ist auf die Art und Weise zu verstehen, wie er es gesagt hat. Die Bedeutung ist diejenige, die er beabsichtigte, wir mischen uns hierbei weder mit unseren Meinungen interpretierend ein, noch mit unseren Neigungen, denn dessen Religion ist heil, der sich Allah عز وجل und Seinem Gesandten, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, ergibt und wenn ihm etwas unklar erscheint, sucht er die Antwort darauf bei dem entsprechenden Fachmann.
36) Der Islam ist lediglich auf zweierlei Grundlagen zu stabilisieren: die volle Hingabe und die Ergebenheit. Wer also nach Wissen verlangt, was ihm vorenthalten wurde und sich nicht mit Überzeugung ergeben hat. Seine Absicht hat ihn am reinen Tauhied توحيد und der klaren Erkenntnis gehindert, ebenso am richtigen Iman إيمان ; er schwankt damit zwischen Kufr آفر und Iman إيمان , der Zustimmung und der Leugnung, der Bestätigung und der Verwerfung. Er ist besessen, verloren und zweifelt, weder glaubt er und bestätigt, noch wirft er zurück und leugnet.
37) Der Iman إيمان an das Erblicken für die Bewohner des Hauses des Friedens ist nicht gesund, wenn derjenige es so glaubt, wie er es sich vorstellt oder es mit seinem Verstand versucht zu verstehen, denn die Auslegung des Erblickens und jeder Eigenschaft, die unter die Rububiyyah ربوبية fällt, ist das Unterlassen der Auslegung und die unbedingte Hingabe; so ist die Religion der Muslime. Und wer dies nicht unterlässt sowie das Vergleichen, irrt sich und trifft nicht die Reinheit, denn unserem Herrn, Ruhmvoll und Erhaben ist Er, stehen die Eigenschaften der Einzigkeit und Einheit zu. Keine Seiner Eigenschaften ist (wie) eine der Geschöpfe.
38) Hoch Erhaben ist Er über Grenzen, Enden, Bestandteile, Körperteile und Mittel, es umfassen Ihn nicht die sechs Richtungen wie die gesamten Kreaturen.33 Dieser Satz kann von jenen, die von der Änderung der Bedeutung besessen sind oder sich aufgemacht haben, die Namen und Eigenschaften Allahs zu interpretieren, missbraucht werden. Dennoch haben sie keine Argumente, weil der Autor, Möge Allah mit ihm barmherzig sein, diesen Ausdruck benutzt, um den Schöpfer vom jeglichen Gleichnis mit Seiner Schöpfung loszusprechen. Jedenfalls benötigt diese kurze Aussage eine Erläuterung, um alle drückende
Zweifel zu entfernen. Mit „Hudud“ (Grenzen) meint der Autor solche, wie sie den Menschen bekannt sind, da niemand anderes, außer Allah, Seine Grenzen kennt. Daher sagt Allah, der Erhabene: Er kennt alles, was vor ihnen ist und was hinter ihnen ist; sie aber können Ihn nicht mit Wissen umfassen. [20:110]
39) Al-Mi'radsch المعراج ist wahr. Al-Israa' ءالإسرا des Propheten, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, sowie Al-Mi'radsch المعراج zum Himmel mit seiner Person im wachen Zustand und von dort aus in eine Höhِe, die Allah wollte, haben stattgefunden. Allah hat ihn, womit Er wollte, geehrt "und er offenbarte Seinem Diener, was er offenbarte, dessen Herz hielt es nicht für gelogen, was er sah" [an-Nadschm/53:10-11], so sei Allahs Frieden und Barmherzigkeit auf ihm, im Jen- als auch im Diesseits.
40) Das Becken, als Errettung seiner Gemeinde, durch welches er ihn geehrt hat, ist wahr.
31) Jeder Anspruch auf ein Prophetentum nach ihm, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, ist ein Irrtum und eine schlechte innerliche Neigung.
32) Er ist der Erweckte (Gesandte) für die Dschinn und die gesamte Schöpfung, mit der Wahrheit und Rechtleitung, mit dem Licht und der Erleuchtung, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm.
33) Der Quran sind Allahs Worte, der von Ihm kommt, ohne (unser) Wissen auf welche sprachliche Art und Weise; Er sandte ihn zu Seinem Gesandten als Offenbarung; die Gläubigen bestätigten und glaubten ihm wirklich, und sie wussten tatsächlich, dass dies Allahs Worte sind, unerschaffen, nicht so wie die Worte der Geschöpfe. Wer nun ihn (den Quran) hört und behauptet, er sei das Wort eines Menschen, ist Kafir und Allah tadelt ihn, scheltet ihn und droht ihm mit Saqar, da der Erhabene sagt: "Bald werde Ich ihn in Saqar brennen lassen" [al-Muddathir/74:26] und da Er mit Saqar demjenigen gedroht hat, der da spricht "Das ist nur ein Menschenwort" [al- Muddathir/74:25], wissen wir und sind uns sicher, dass dies die Worte des
Schöpfers der Menschen sind und sie den Worten der Menschen nicht ähneln.
34) Und wer Allah eine Eigenschaft der Eigenschaften der Menschen zuschreibt, ist Kafir; wer nun dies erkennt, zieht daraus eine Lehre, entfernt sich von den Aussagen der Kuffar und weiß, dass Seine Eigenschaften ungleich der der Menschen sind.
35) Und der Anblick ist ein Recht der Paradiesbewohner, ohne Ihn zu erfassen und ohne zu wissen wie, so sprach das Buch unseres Herrn "An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben, die zu ihrem Herrn schauen" [al- Qiyamah/75:22-23], und die Auslegung ist dementsprechend, was Allah will und weiß, und alles, was in den Sahih-Hadithen vom Gesandten überliefert ist, ist auf die Art und Weise zu verstehen, wie er es gesagt hat. Die Bedeutung ist diejenige, die er beabsichtigte, wir mischen uns hierbei weder mit unseren Meinungen interpretierend ein, noch mit unseren Neigungen, denn dessen Religion ist heil, der sich Allah عز وجل und Seinem Gesandten, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, ergibt und wenn ihm etwas unklar erscheint, sucht er die Antwort darauf bei dem entsprechenden Fachmann.
36) Der Islam ist lediglich auf zweierlei Grundlagen zu stabilisieren: die volle Hingabe und die Ergebenheit. Wer also nach Wissen verlangt, was ihm vorenthalten wurde und sich nicht mit Überzeugung ergeben hat. Seine Absicht hat ihn am reinen Tauhied توحيد und der klaren Erkenntnis gehindert, ebenso am richtigen Iman إيمان ; er schwankt damit zwischen Kufr آفر und Iman إيمان , der Zustimmung und der Leugnung, der Bestätigung und der Verwerfung. Er ist besessen, verloren und zweifelt, weder glaubt er und bestätigt, noch wirft er zurück und leugnet.
37) Der Iman إيمان an das Erblicken für die Bewohner des Hauses des Friedens ist nicht gesund, wenn derjenige es so glaubt, wie er es sich vorstellt oder es mit seinem Verstand versucht zu verstehen, denn die Auslegung des Erblickens und jeder Eigenschaft, die unter die Rububiyyah ربوبية fällt, ist das Unterlassen der Auslegung und die unbedingte Hingabe; so ist die Religion der Muslime. Und wer dies nicht unterlässt sowie das Vergleichen, irrt sich und trifft nicht die Reinheit, denn unserem Herrn, Ruhmvoll und Erhaben ist Er, stehen die Eigenschaften der Einzigkeit und Einheit zu. Keine Seiner Eigenschaften ist (wie) eine der Geschöpfe.
38) Hoch Erhaben ist Er über Grenzen, Enden, Bestandteile, Körperteile und Mittel, es umfassen Ihn nicht die sechs Richtungen wie die gesamten Kreaturen.3
39) Al-Mi'radsch المعراج ist wahr. Al-Israa' ءالإسرا des Propheten, Allahs Segen und Barmherzigkeit auf ihm, sowie Al-Mi'radsch المعراج zum Himmel mit seiner Person im wachen Zustand und von dort aus in eine Höhِe, die Allah wollte, haben stattgefunden. Allah hat ihn, womit Er wollte, geehrt "und er offenbarte Seinem Diener, was er offenbarte, dessen Herz hielt es nicht für gelogen, was er sah" [an-Nadschm/53:10-11], so sei Allahs Frieden und Barmherzigkeit auf ihm, im Jen- als auch im Diesseits.
40) Das Becken, als Errettung seiner Gemeinde, durch welches er ihn geehrt hat, ist wahr.
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3 Dieser Satz kann von jenen, die von der Änderung der Bedeutung besessen sind oder sich aufgemacht haben, die Namen und Eigenschaften Allahs zu interpretieren, missbraucht werden. Dennoch haben sie keine Argumente, weil der Autor, Möge Allah mit ihm barmherzig sein, diesen Ausdruck benutzt, um den Schöpfer vom jeglichen Gleichnis mit Seiner Schöpfung loszusprechen. Jedenfalls benötigt diese kurze Aussage eine Erläuterung, um alle drückende
Zweifel zu entfernen. Mit „Hudud“ (Grenzen) meint der Autor solche, wie sie den Menschen bekannt sind, da niemand anderes, außer Allah, Seine Grenzen kennt. Daher sagt Allah, der Erhabene: Er kennt alles, was vor ihnen ist und was hinter ihnen ist; sie aber können Ihn nicht mit Wissen umfassen. [20:110]
Jene unter den frommen Vorfahren, die von Hudud in Bezug auf Seine Eigenschaft des istiwa gesprochen haben, meinten hiermit einen Hudud, der nur Allah bekannt ist, jedoch nicht den Menschen. Was „al-ghayaat wal arkan wal a’da wal adawaat“ (Enden, Bestandteile, Körperteile und Mittel) anbelangt, so meint der Autor damit, dass Allah in Seinen göttlichen Eigenschaften und Seiner Weisheit frei ist von jeglicher Ähnlichkeit mit Seinen Geschöpfen. Allah hat die Eigenschaften des Gesichtes, der Hand und des Fußes etc., jedoch ähneln diese Eigenschaften in keiner Weise Seinen Geschöpfen. Niemand außer Allah kennt ihre wahre Natur. Leute der Neuerungen verwenden solche Ausdrücke, um manche der Eigenschaften Allahs zu leugnen. Sie benutzen andere Worte als jene, die Allah für sich angemessen hält, um ihre eigene Enthüllung durch wahre Gelehrte des Islam zu verhindern. At-Tahawi, der Autor, meinte zweifellos nicht dies, weil er den gleichen Glauben wie die Ahl-us-Sunnah vertritt, was die Eigenschaften Allahs anbelangt. Was auch immer er über den Glauben sagt und hier kurz angeführt wurde, kann mittels seiner eigenen Aussagen besser verstanden werden, die an anderen Stellen zu finden sind. Ähnlich ist es mit seiner Aussage „…es umfassen Ihn nicht die sechs Richtungen“. Hiermit meint er die sechs „erschaffenen“ Richtungen. Er meint nicht die Ablehnung, dass Allah über Seinem Thron ist und sich über den Thron erhoben hat, denn Seine Position wird nicht von den sechs Richtungen umfasst, da Er über dem Universum ist und ihn umgibt. Allah veranlasste Seine Diener instinktiv daran zu glauben, dass Er über ihnen ist, so wie dies entsprechend der Übereinstimmung der Ahl-us-Sunnah-wal-Dschama’ah unter den Gefährten des Propheten, Allahs Heil und Segen seien auf ihm, und ihren Nachfolgern vertreten wurde. Alle Beweise aus dem Buch und der authentischen Mutawatir Sunnah legen dar, dass Er über uns ist. Lieber Leser, sei über diesen Punkt wachsam, der die einzige Wahrheit darstellt, und alles andere ist nichts anderes als Falschheit.