3.3 Der Glaube an Aḷḷāhs Göttlichkeit (Ulūhiyyah)(9/3.3)
4. Die Warnung vor bildlicher Darstellung:
„ʽĀišah berichtete: „Umm Salamah erwähnte in der Gegenwart des Propheten - Aḷḷāhs Segen und Heil auf ihm - eine Kirche, in der es Bilder bzw. Skulpturen gab, die sie in Abessinien gesehen hatten, und der Prophet sagte: „Das sind die Leute, die - wenn unter ihnen ein rechtschaffener Mensch stirbt – auf dessen Grab eine Gebetsstätte errichten und sie mit Bildern bzw. Skulpturen versehen. Dies sind bei Aḷḷāh die schlimmsten Menschen.“
Übersetzung des Ḥadīṯ basierend auf https://islamische-datenbank.de/sahih-al-buchari(Anm. d. Ü.)
Al-Buḫāriyy (Nr. 434) und Muslim (Nr. 528), hier nach al-Buḫāriyy
5. Die Warnung vor polytheistischen Redensarten: Dazu zählt:
• Bei anderem außer Aḷḷāh einen Eid zu schwören. Das ist auf folgenden Ḥadīṯ
zurückzuführen:
„Wer bei etwas oder jemand anderem als bei Aḷḷāh schwört, ist vom Glauben abgefallen oder ein Götzenanbeter.“
Abū Dawūd (Nr. 3251) und at-Tirmiḏiyy (Nr. 1535), hier zitiert nach beiden;
zählt zu den von Ibn ʽUmar, Aḷḷāhs Wohlgefallen auf ihm, überlieferten Ḥadīṯen.
• Den Willen eines anderen demjenigen Aḷḷāhs gleichzusetzen. Der Prophet - Aḷḷāhs Segen und Heil auf ihm - entgegnete nämlich einem, der zu ihm sagte:
„Was Aḷḷāh will und du willst.“:
„Hast du mich mit Aḷḷāh gleichgesetzt?! Sag: Was allein Aḷḷāh will.“
An-Nisā’iyy in „As-Sunan al-Kubrā“ (Nr. 10759), überliefert von Ibn ʽAbbās, Aḷḷāhs Wohlgefallen auf ihm.
• Zu sagen, der Regen sei wegen des Untergangs des Sterns Soundso gefallen,
denn in einem heiligen Ḥadīṯ heißt es:
„Wer aber sagte: Der Regen fiel auf uns herab, weil der Stern Soundso unterging, der ist Mir gegenüber ungläubig und dem Stern gegenüber gläubig.“
Al-Buḫāriyy (Nr. 846) und Muslim (Nr. 71), ist einer der Ḥadīṯe, die Zayd Ibn Ḫālid al-Ğahniyy,
Aḷḷāhs Wohlgefallen auf ihm, überlieferte.
Analog dazu darf niemandem außer Aḷḷāh das Verwalten aller Dinge zugeschrieben werden.
6. Die Warnung vor allen Tätigkeiten, die zum Polytheismus führen können.
Dazu gehört:
• Einen Ring an der Hand oder eine Kordel am Arm oder um den Hals zu tragen, im Glauben, es schütze einen vor Schaden oder hebe einen bereits eingetroffenen Schaden auf. Dies ist auf den Ḥadīṯ von ʽImrān Ibn Ḥuṣayn, Aḷḷāhs Wohlgefallen auf ihm, zurückzuführen: Als der Prophet - Aḷḷāhs Segen und Heil auf ihm - an der Hand eines Mannes einen Kupferring sah, sagte er:
„Wehe dir, wozu ist das?“ Der Mann antwortete: „Gegen Schwäche“. Der Prophet sagte: „Nimm das weg! Das verursacht dir nur mehr Schwäche. Solltest du sterben, während du das trägst, wird dir niemals Erfolg zuteil.“
Aḥmad (Nr. 20000), Ibn Māğah (Nr. 3531) und Ibn Ḥabbān in seinem Buch der authentischen