Kernlehren des Islam: Sechs Artikel des Glaubens


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Über eine Milliarde Menschen teilen einen gemeinsamen, fundamentalen Glauben, der in „Artikel des Glaubens“ unterteilt wird.  Diese Artikel des Glaubens bilden das Fundament des islamischen Glaubenssystems.  


1.  Der Glaube an Einen Gott: Die wichtigste Lehre des Islam ist, dass nur Gott gedient und angebetet werden darf.  Die größte Sünde im Islam ist, andere Wesen zusammen mit Gott anzubeten.  Tatsächlich glauben Muslime, dass diese die einzige Sünde ist, die Gott nicht vergibt, wenn eine Person stirbt, bevor sie dafür bereut hat. 


2.  Der Glaube an die Engel: Gott hat unsichtbare Wesen geschaffen, die unermüdlich arbeiten, um Sein Königreich in vollem Gehorsam zu verwalten.  Die Engel umgeben uns jederzeit, jeder hat seine Pflicht, einige berichten unsere Worte und Taten.  


3.    Der Glaube an die Propheten Gottes: Muslime glauben, dass Gott Seine Rechtleitung jeder Nation durch menschlicher Propheten mitgeteilt hat.  Diese Propheten beginnen mit Adam und enthalten Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad, Friede sei mit ihnen.  Die Hauptbotschaft aller Propheten war schon immer, dass es nur Einen Gott gibt und Er alleine verdient es, angefleht und angebetet zu werden. 

 


4.    Der Glaube an die offenbarten Bücher Gottes: Muslime glauben, dass Gott Seine Weisheit und Anweisungen durch ´Bücher´ an einige Seiner Propheten offenbart hat, wie die Psalter, die Torah und das Evangelium.  Mit der Zeit allerdings wurden die ursprünglichen Lehren dieser Bücher verdreht oder gingen verloren.  Muslime glauben, der Qur´an ist Gottes letzte Offenbarung an den Propheten Muhammad, und er wurde vollständig bewahrt.  

 


5.    Der Glaube an den Tag des Gerichts: Das Leben in dieser Welt und alles, was sich darin befindet, wird an einem festgelegten Tag zu Ende gehen.  Zu jener Zeit wird jede Person von den Toten wieder auferweckt.  Gott wird über jede Person einzeln richten, ihrem Glauben und ihren guten und schlechten Taten entsprechend.  Gott wird bei Seinem Urteil Gnade und Gerechtigkeit walten lassen.  Nach den islamischen Lehren werden diejenigen, die an Gott glauben und gute Taten verrichten, ewig im Himmel belohnt.  Diejenigen, die den Glauben an Gott verweigern, werden ewig im Feuer der Hölle bestraft. 

 


6.    Der Glaube an das Schicksal und den Göttlichen Erlass: Muslime glauben, da Gott der Erhalter allen Lebens ist, geschieht nichts, als durch Seinen Willen und mit Seinem vollständiges Wissen.  Dieser Glaube widerspricht nicht der Vorstellung vom freien Willen.  Gott zwingt uns nicht, unsere Wahl ist Gott von vornherein bekannt, denn Sein Wissen ist vollständig.  Diese Erkenntnis hilft dem Gläubigen durch Schwierigkeiten und Not.  


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