Mechanismen Im System
Von chemischen Substanzen wird angenommen, dass sie nur durch den Geruchs- und Tastsinn wahrgenommen werden. Dies ist aber nicht der Fall, da es mindestens zwei weitere Systeme gibt: Schmerzrezeptorzellen und das vomeronasale Organ.
Im gesamten Nasenloch, was auch die olfaktorische Region einbezieht, sind die Enden der Schmerzrezeptorzellen verstreut, die auf Stimuli reagieren. Diese führen zu Gefühlen des Drucks, Schmerzes, Hitze und Kälte. Diese Nerven übertragen dem Gehirn beispielsweise Signale, die das scharfe, brennende Gefühl von Ammoniak auslösen. Gäbe es die Schmerzrezeptorzellen in Ihrer Nase nicht, könnten Sie verschiedene Ihre Gesundheit schädigende Gase nicht ausmachen. Dank dem infrage kommenden Design allerdings werden unglückliche Folgen vermieden, die zu Verletzung oder sogar Tod führen könnten. Im Vergleich zu den Geruchsrezeptoren sind diese Nerven weniger empfindlich. Man nimmt auch an, dass sie eine wichtige komplementäre Rolle in der Geruchswahrnehmung spielen.Es ist bekannt, dass Menthol in normaler Konzentration ein kühlendes Gefühl und in hoher Konzentration ein erhitzendes auslöst. Dieses spezielle Design an den Enden der Schmerzrezeptorzellen ermöglicht es uns diesen Unterschied wahrzunehmen. Einige Geruchspartikel erzeugen keine Wirkung in der olfaktorischen Region. Diese speziellen chemischen Signale sind als Pheromone bekannt. In der Nase wurde ein bestimmtes Organ geschaffen um die Pheromone auszumachen. Diese Struktur, auch bekannt als vomeronasales Organ (VNO), ist röhrenförmig, von ungefähr 1 Millimeter (0.04 Zoll) Länge, und im Innern der Nase platziert, unmittelbar oberhalb des Knorpels, der die 2 Nasenlöcher teilt. (Abbildung 17) Es ist ein anderes sensorisches Organ, dessen Hauptfunktion es ist von den Pheromonen getragene Botschaften zu erhalten und so umzuwandeln, dass das Gehirn sie verstehen kann, und sie mittels spezieller Nerven direkt an die relevanten Gehirnregionen weiterzuleiten. (Abbildung 18) Die Funktionen dieses Organs sind noch nicht vollständig bekannt und Gegenstand der Erörterung unter Wissenschaftlern.
Es ist aber schon bekannt, dass das VNO von grundlegender Bedeutung für einige Insekten und Tiere ist. Mit beschädigten VNOs beispielsweise werden soziales Verhalten, Reproduktion und Jagen von Schlangen beeinträchtigt. Ratten ohne sexuelle Erfahrung, deren VNOs chirurgisch entfernt wurden, waren nicht imstande sich fortzupflanzen, obwohl ihre anderen Organe perfekt funktionierten. Wir wissen mit Gewissheit, dass es unbekannte Mechanismen in der olfaktorischen Region gibt. Ziehen Sie einmal beispielsweise die Beziehung zwischen Farb- und Geruchsempfindlichkeit in Betracht. Diese Zone ist bei Menschen hellgelb, bei Hunden aber braun. Man nimmt an, dass das Farbelement das Fassungsvermögen der Geruchsdetektion beeinflusst, obwohl die Verbindung zwischen beiden nicht bekannt ist. Jedes neue Stück wissenschaftlicher Forschung ermöglicht es uns vertrauter mit den Wundern der Schöpfung zu machen. Vielleicht werden jetzt noch nicht bekannte perfekte Systeme in unseren Nasen ans Licht gebracht. Dies wird eine neue Art sein Gott auf die Weise, wie wir sollten, zu danken, dem Herrn der unbegrenzten Liebe und des Mitgefühls, Der sie erschaffen hat. Adaptionsmechanismen Während Sie sitzen und diese Zeilen lesen, sind Sie sich nicht der Kleider bewusst, die sie tragen, trotz engen Kontakts zu Ihrer Haut. Sie spüren Kleider erst, wenn Sie sie anziehen. Dieses Gefühl verschwindet aber bald, weil die Rezeptoren in Ihrer Haut aufhören Botschaften an Ihr Gehirn zu senden. Gäbe es dieses wundersame System nicht, würden Alltagshandlungen wie das Anziehen der Kleider unerträglich werden. Sie wären auch nicht in der Lage andere Signale wahrzunehmen, weil Ihre Kleider Sie ablenken würden, und Ihr Leben würde in der Tat sehr beschwerlich werden. Ein ähnlicher Prozess trifft auf den Geruchssinn zu. Wenn Sie ein Restaurant betreten, nehmen Sie sofort die Kocharomen wahr. Eine kurze Weile später aber sind Sie sich deren nicht mehr bewusst. Dennoch hat es keine Verringerung im Niveau jener schweren Gerüche gegeben. Sie haben sich einfach an sie gewöhnt. Ein spezieller Mechanismus, der als Adaption bekannt ist, hat diesen Wandel der Empfindlichkeit verursacht, obwohl sich das Aroma selbst nicht ändert. Um die Bedeutung dieses Mechanismus zu verstehen, stellen Sie sich Köche vor, die in einer mit dichten Gerüchen angefüllten Restaurantküche arbeiten. Würde ihre Empfindlichkeit gegenüber den sie umgebenden Gerüchen nicht abnehmen, würde ihre Situation äußerst unangenehm sein. Und ihre Geruchsrezeptoren, in ständiger Beschäftigung, würden nicht in der Lage sein Gefahren zu erkennen – ein Gasleck beispielsweise.
Frank Zufall, für seine Forschung auf diesem Gebiet bekannt, behauptet, dass Geruchsadaption Mechanismen enthält, die so komplex sind, dass die Prozesse auf molekularer Ebene nicht vollständig bekannt sind. Man nimmt an, dass es mindestens 3 verschiedene Geruchsadaptionsmechanismen in den Rezeptorzellen gibt. Darüberhinaus muss es im Gehirn Zentren geben, die die Sinnesorgane überwachen, welche diese Informationen senden oder einstellen. Wie haben in diesem Fall die Geruchsrezeptoren und Gehirnzellen, die ihrerseits aus Atomen wie Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff bestehen, ein Adaptionssystem entwickelt, dessen Details weithin unbekannt sind? Wie wissen sie wann und wann nicht aktiviert zu werden? Wie verhalten sie sich auf die beste Weise zu Ihrem Vorteil, ohne dass Sie auf irgendeine Weise einbezogen werden? Die Antworten sind klar: Dieses Adaptionssystem in der Geruchswahrnehmung ist eines von unzähligen Beweisen des überlegenen Designs, makellosen Planens und vollkommener Ordnung, das überall im Universum gesehen werden kann. Es gibt absolut keinen Zweifel, dass solch eine wunderbare Ordnung keinen Raum für Zufälle zulässt. Jede Komponente dieser makellosen Systeme in unseren Körpern ist viel zu vollkommen, um sie im Rahmen von Zufall erklären zu können. Wie im Quran offenbart wird: „Er lenkt alle Dinge - vom Himmel bis zur Erde…“ (Sure al-Sadschda, 5) |