Verschiedene heilige Bibeln


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Verschiedene heilige Bibeln

 

Es sollte erwähnt werden, dass die Bibelstellen, die zitiert werden, nicht genau der Bibel entsprechen müssen, die man selbst zu Hause benutzt. Es gibt VIELE Bibeln auf dem Markt, die von verschiedenen christlichen Sekten verwendet werden und alle diese Sekten sagen, dass ihr Buch, obwohl anders, das Wort Gottes ist. Solche Bibeln sind z.B. Die überarbeitete Standardversion (The Revised Standard Version 1952 & 1971, New American Standard Bible), Die Heilige Bibel (The Holy Bible; New International Version), die Lebendige Bibel (the Living Bible, New World Translation of the Holy Scriptures, verwendet von den Zeugen Jehovas), Römisch-Katholische Version (Roman Catholic Version) und die King James Version. Noch ein Hinweis: Ich habe in keiner dieser Bibeln Stellen gefunden, wo das Neue Testament sich selbst das „Neue Testament“ nennt und nichts, wo das Alte Testament sich selbst das „Alte Testament“ nennt. Auch das Wort Bibel ist auf den Seiten der Bibel unbekannt.

 

Zusätzlich zu den vielen verschiedenen christlichen Sekten und Bibeln, habe ich auch noch verschiedenen Männer, nicht Propheten, kennen gelernt, die diese Sekten gründeten und verschiedende Interpretationen der Bibel und/oder von Menschen gemachten Doktrinen als ihr Credo benutzen.

 

Ich möchte mit dem Leser einige Gedanken teilen, die man vielleicht über die Bibel als Wort Gottes nicht gewusst hat. Ich möchte kurz erwähnen, dass am 8. September 1957 die Zeugen Jehovas in ihrem „Awake“-Magazin die Schlagzeile 50000 Fehler in der Bibel hatten. Fragt man einen Zeugen Jehovas nach diesen Fehlern, wird er vielleicht sagen, dass heute die meisten dieser Fehler ausgemerzt sind. Wie viele wurden denn ausgemerzt? 5000? Selbst wenn nur noch 50 stehen geblieben sind, würde man diese Fehler dann Gott zuschreiben?

 

Lassen Sie mich eine andere Frage stellen: Wenn ein „heiliges“ Buch widersprüchliche Verse enthält, würde man es dann dennoch als heilig betrachten? Wahrscheinlich würden Sie sagen, natürlich nicht. Lassen Sie mich Ihnen einige der widersprüchlichen Verse im Alten und im Neuen Testament zeigen:

 

II Samuel 8:4 (vs)

II Samuel 8:9-10

II Könige 8:26

II Samuel 6:23

Genesis 6:3

Johannes 5:37

Johannes 5:31

I Chronik 18:4

I Chronik 18:9-10

II Chronik 22:2

II Samuel 21:8

Genesis 9:29

Johannes 14:9

Johannes 8:14

 

 

 

Nur zwei der Widersprüche des Neuen Testaments sind erwähnt, aber andere werden folgen, wenn die Trinität, die Göttlichkeit Jesus Christus, die göttliche Sohnschaft Jesu, Erbsünde und Sühne besprochen werden.

 

Wie konnte das von Gott „inspirierte Wort“ die Abstammung Jesu unkorrekt wiedergeben werden (siehe dazu Matthäus 1:6-16, wo es heißt 26 Stammväter bis zum Propheten David und dagegen Lukas 3:23-31, wo es 41 heißt)? Oder was das betrifft, eine Abstammung angeben, wo Jesus KEINEN Vater hat? Sehen Sie sich II Könige 19:1-37 an. Und nun lesen Sie Jesaja 37:1-38. Warum sind die Worte dieser Verse identisch? Obwohl diese Verse doch zwei verschiedenen Autoren zugeschrieben werden, einem Unbekannten und Jesaja, die Jahrhunderte getrennt sind. Und trotz allem, die Christen behaupten, dass diese Bücher von Gott inspiriert sind.

 

Ich habe das Wort Ostern im Nelson Bibel-Lexikon nachgeschlagen und erfahren, dass das Wort Oster (so wie es oft bei der Apostelgeschichte 12:4 verwendet wird), eine Falschübersetzung von „Pascha“ ist, dem normalem griechischen Wort für „Übertritt/Pascha“. Aber das Paschafest ist, wie Sie wissen, ein jüdisches Fest, nicht ein christliches. Ich denke, dass menschliches, allzu menschliches Wirken in der Bibel Chaos angerichtet hat.

 

Wegen der kurzen Ausführungen, die oben erwähnt sind und der Tatsache, dass Bibelgelehrte selbst den menschlichen Charakter und die menschliche Komposition der Bibel bemerkt haben (Curt Kuhl, The Old Testament: Its Origin and Composition, PP 47, 51, 52), sollte es im Bewusstsein der Christen akzeptiert werden, dass möglicherweise nicht jedes Wort der Bibel Gottes Wort ist.

 

Als Randnotiz zu diesem Thema sei erwähnt, dass einige Christen glauben, dass die Bibel dem Propheten Mohammed von einem christlichen Mönch diktiert wurde und dass darum einige biblische Geschichten im Koran seien. Nach ein wenig Nachforschen fand ich heraus, dass das nicht passiert sein konnte, da es keine arabischen Bibeln im sechsten Jahrhundert nach Christus, als Mohammed lebte und predigte, gab. Darum hatte kein Araber, schon gar kein Analphabet, wie der Prophet Mohammed  die Möglichkeit das geschriebene Wort der Bibel in seiner eigenen Sprache zu studieren.


 

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